Amtliche Mitteilungen 14.06.2023
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft / Online Redaktionssystem
Unser Amtsblatt erhält ein Online Redaktionssystem. Das bedeutet für alle Vereine und Verbände, dass die Artikel zukünftig nicht mehr per E-Mail an die Verwaltung übermittelt, sondern direkt in das Redaktionssystem eingetragen werden.
Damit sie sich anmelden und registrieren können, erhalten die Vereinsverantwortlichen eine Einladung zur Registrierung per E-Mail. In dieser ist die Anmeldung beschrieben. Alternativ können die Vereinsverantwortlichen sich zur Registrierung auch direkt an das Werbebüro wenden (siehe Anzeige im Amtsblatt Nr. 12 vom 14.06.2023 auf S. 16). Unser Dienstleister Hansen│Werbung übernimmt die technische Abwicklung und steht für Fragen rund um das Redaktionssystem zur Verfügung.
Im Redaktionssystem ist es möglich, bis zum Redaktionsschluss Artikel einzustellen und die erstellten Artikel bis zu diesem Termin zu bearbeiten. Alle Amtsblattausgaben eines Jahres stehen im System schon im Voraus zur Verfügung. Somit können Artikel im Vorfeld geplant und eingestellt werden. Die Artikel werden von der VG Kleinheubach im Redaktionssystem geprüft und freigegeben. Damit wir für das neue Redaktionssystem und unsere zukünftigen Aufgaben fit sind, haben wir durch Hansen│Werbung eine Schulung erhalten.
Waldbrand im Kleinheubacher Wald
Am Montag 05.06.2023 gab es einen großen Brand im Kleinheubacher Wald. Insbesondere betroffen war eine vor 1,5 Jahren neu aufgeforstete Fläche. Die Pflanzen hatten sich bisher auf dieser Fläche gut entwickelt. Der Waldbrand ist ein großer Rückschlag für die Wiederaufforstung in diesem Bereich.
Am frühen Nachmittag erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr aufgrund der Meldung eines Segelfliegers. Nach der Erkundung, begannen die alarmierten Einheiten umgehend mit den Löscharbeiten. Aufgrund der Lage war das Gelände schwer zugänglich und das Löschwasser musste über eine lange Strecke transportiert werden. Um die Löschwasserversorgung zu ermöglichen, wurden mehrere wasserführende Großfahrzeuge alarmiert und unser Bauhof war mit seinem Wasserfass im Einsatz. Ein wasserführendes Großfahrzeug hat eine Ladekapazität zwischen 4.000 und 6.000 Liter Wasser.
Insgesamt wurden ca. 120.000 Liter Löschwasser an die Einsatzstelle transportiert. Um die Glutnester zu löschen, musste der Waldboden umgegraben werden. Bei diesen hohen Temperaturen und den körperlich anstrengenden Löscharbeiten sind viele Einsatzkräfte notwendig, damit in mehreren Schichten gearbeitet werden kann. Eine große Hilfe war der Einsatz einer sogenannten Forstfräse.
Im Verlauf der Löscharbeiten konnte ein Forstdienstleister mit seiner Forstfräse den Waldboden bearbeiten. Somit musste die Fläche nicht komplett mit der Hand umgegraben werden. Eine Drohne mit Wärmebildkamera wurde zur Lokalisierung von Glutnestern eingesetzt. Die Einsatzstelle konnte von den meisten Einsatzkräften gegen 23:00 Uhr verlassen werden. Die Nachtwache übernahm die Feuerwehr Rüdenau. Am Dienstag wurde die Fläche erneut mit einer Drohne beflogen und die noch wieder aufglimmenden Glutnester abgelöscht. Die Einsatzstelle wurde geräumt, das Material zum Kleinheubacher Feuerwehrhaus gebracht und von den einzelnen Wehren wieder abgeholt. Zur Sicherheit wurde ein Teil der Ausrüstung über Nacht im Wald belassen, sodass im Fall der Fälle umgehend mit den Löscharbeiten hätte begonnen werden können. Durch den Einsatz konnte verhindert werden, dass der Wald noch größeren Schaden nimmt. Insgesamt sind 14.000 m² Neuanpflanzungsfläche und 1.000 m² Wald betroffen. Nach den Löscharbeiten vor Ort ist für die Einsatzkräfte nicht Schluss. Um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen, werden die Fahrzeuge umgehend mit Einsatzmitteln z. B. neuen Schläuchen bestückt. Das verwendete Einsatzmaterial und die Kleidung müssen gereinigt und geprüft werden. Dies geschieht ebenfalls in überörtlicher Zusammenarbeit. Die Schläuche unserer und einiger weiterer Wehren werden z. B. durch die Feuerwehr Bürgstadt gereinigt und geprüft. Die Feuerwehr Kleinheubach wiederum übernimmt das Waschen der Einsatzkleidung für verschiedene Wehren.
Insgesamt waren über 160 Einsatzkräfte von 11 Feuerwehren und weiteren Organisationen an den Löscharbeiten beteiligt.
Die Zusammenarbeit aller Beteiligten war wieder sehr beeindruckend.
Dieses Engagement schützt uns alle.
Vielen Dank!
Blühwiesen und weitere Projekte mit dem Geo Naturpark
Pangelegten Blühwiesen. Spezielle Mischungen, die uns im Rahmen unseres Projektes vom Geo Naturpark Bergstraße Odenwald empfohlen wurden, sind aufgegangen. Erfreuen wir uns an den verschiedenen Pflanzenarten genauso wie die Insekten. In diesem Jahr führt der Geo Naturpark unter anderem ein Projekt an unserer Schule zur Umweltbildung durch. Die Präsentation des Ergebnisses erfolgt in einer Veranstaltung mit den Eltern im Herbst diesen Jahres. Aufgrund der Rückmeldungen kann ich sagen, dass die Schüler mit großem Interesse bei der Sache sind.
Im Rahmen der Ferienspiele werden auch wieder verschiedene Aktionen in Zusammenarbeit mit dem Geo Naturpark stattfinden. Wenn Sie mehr über die Arbeit des Geo Naturparkes Bergstraße Odenwald erfahren möchten, besuchen Sie die Homepage https://geo-naturpark.net.
Trinkwasserversorgung / Brunnen
Die Vorarbeiten zur Erkundung eines weiteren Standortes für einen Brunnen zur Wasserversorgung haben begonnen. Damit die Bohrungen erfolgen können, müssen die vorhandenen Feldwege befestigt werden. Das Bohrgerät kann dann zu den drei geplanten Standorten für die Bohrungen gebracht werden und diese durchführen. Die Bohrungen werden gemäß Abstimmung mit dem Landratsamt und Wasserwirtschaftsamt bis zu einer Tiefe von 150 Meter ausgeführt. Die Bohrpunkte wurden in Form
eines Gutachtens durch einen Geologen bestimmt und durch die zuständigen Behörden freigegeben.
Störche
Störche haben sich wieder bei uns angesiedelt und können sowohl im Flug als auch bei der Nahrungssuche beobachtet werden.
Ihr
Thomas Münig