Amtliche Mitteilungen 05.03.2025
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Regionalbudget
Als Mitglied in der Odenwaldallianz haben wir die Möglichkeit Förderanträge für das sogenannte Regionalbudget zu stellen. Dieses Budget mit einer Gesamthöhe von 100.000 Euro steht für Kleinprojekte in allen elf Mitgliedsgemeinden der Odenwaldallianz zur Verfügung.
Ziel dieser Kleinprojekte ist es die ländlichen Räume als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturräume zu sichern und weiterzuentwickeln.
Wir haben in diesem Jahr zwei Förderanträge für Kleinprojekte eingereicht und jeweils einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 10.000 Euro (dies ist der Maximalbetrag je Kleinprojekt) erhalten.
Gefördert werden:
- Errichtung eines Kommunikationsortes
Am Felsenkeller soll auf der Fläche an der Kreuzung zur Gutenbergstraße durch Aufwertung ein Platz zur Kommunikation entstehen. Sitzgelegenheiten sollen zum Verweilen einladen und ein Schrank für Gesellschaftsspiele wird installiert. An diesem Ort ist es zukünftig möglich, dass sich Menschen treffen und miteinander austauschen. In diesem räumlichen Umgriff ist das Angebot an öffentlichen Treffpunkten im Moment nicht sehr gut. Insbesondere durch unser ISEK wurde uns verdeutlicht, wie wichtig es ist, Treffpunkte für Menschen zu schaffen.
- Errichtung von drei Fahrradladestationen
Viele sind mit ihren E-Bikes unterwegs. Dem ein oder der anderen ist es schon passiert, dass man unterwegs gerne den E-Bike-Akku aufgeladen hätte, jedoch dazu keine Gelegenheit bestand. Dies soll in Kleinheubach zukünftig mit drei Ladestationen ermöglicht werden. Die Standorte sollen sein: Am Sportplatz bei der Eintracht, im Altortbereich im Umfeld der Alten Schule und am Ortseingang bei den Infotafeln in der Nähe des Feuerwehrhauses. Zum einen wurden Standorte ausgewählt, an denen Menschen schon heute Rast machen und zum anderen soll an neuen Plätzen zum Verweilen im Ort angeregt werden.
Grundsteuerbescheide
Die Grundsteuerbescheide wurden versandt. Fast alle Steuerpflichtigen haben mittlerweile ihren Bescheid erhalten. Fast alle, da das Finanzamt uns noch nicht für alle Grundsteuerpflichtigen die Messbescheide übermittelt hat. Derzeit haben wir in Kleinheubach in der Grundsteuer B 85.000 Euro Sollstellung weniger wie im Jahr 2024.
In unserer Verwaltungsgemeinschaft wurden ca. 2500 Bescheide versandt. Bitte beachten Sie die beigelegten Hinweise. Da Grundsteuerbescheide nur bei Änderungen versandt werden, fällt den Empfängern jetzt auf, wenn etwas nicht stimmt. So gibt es in unserer Datenbank zum Teil falsche Namenszuordnungen des Rufnamens, welche geändert werden müssen. Bei Umschreibungen von Grundstücken wurde auch nicht immer alles richtig gemeldet. Diese Dinge können wir beheben und Sie werden einen geänderten Bescheid erhalten. Sollten Sie mit dem Messbetrag nicht einverstanden sein, ist alleinig das Finanzamt zuständig. Bis zur Korrektur des Messbetrages durch das Finanzamt ist unser Bescheid gültig.
Versuchsbohrung Altlastenverdachtsfläche
Wie bereits berichtet, haben wir im Bereich unterhalb unseres Streetballplatzes eine Altlastenverdachtsfläche (Hausmülldeponie). Diese muss untersucht werden. Seit Frühjahr 2023 sind wir hierzu in Klärung mit den zuständigen Stellen. Wir haben bereits eine orientierende Untersuchung durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass eine Detailuntersuchung notwendig ist. Daraufhin wurde mit der GAB (Gesellschaft für Altlastensanierung in Bayern mbH) ein Vertrag abgeschlossen, um für die Sanierung eine Förderung zu erhalten. Für die Detailuntersuchung wurde ein Konzept erarbeitet und durch die GAB freigegeben. Im nächsten Schritt werden Grundwassermessstellen eingerichtet, um einen möglichen Schadstoffeintrag zu beurteilen. Die Bohrarbeiten zur Errichtung der Grundwassermessstellen kosten ca. 40.000 Euro. Die dazugehörigen Ingenieurleistungen ca. 22.000 Euro. Bisher sind alle Kosten durch den Markt Kleinheubach zu tragen.
Abgelehnte Förderanträge
Es gibt viele Zuwendungen, die wir erhalten, jedoch gibt es auch immer wieder Ablehnungen. Ich hatte darüber berichtet, dass wir zusammen mit weiteren Kommunen Klimaschutzkoordinatoren beantragt haben. Für diese Stellen sollte eine Landes- und eine Bundesförderung kombiniert werden. Durch die Regierung von Unterfranken wurde jetzt mitgeteilt, dass aus dem Förderprogramm KomKlimaFör hierfür keine Fördermittel zur Verfügung stehen. Ebenso ist das bei einem beantragten Energiemanager für den Markt Kleinheubach der Fall. Somit werden diese Stellen nicht geschaffen.
Weiterhin wollte der Geo Naturpark jeweils ein Artenschutzhaus in den Kommunen Kleinheubach, Amorbach und Niedernberg errichten. Die Förderanträge im Rahmen der Bayerischen Landschaftspflege und Naturpark Richtlinie (LNPR) wurden ebenfalls zurückgewiesen, sodass diese aktuell nicht gebaut werden.
Städtebauförderung
Für unsere Baumaßnahme im Bereich der Bachgasse, den Bauabschnitt I, haben wir einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 270.000 Euro erhalten. Damit erhalten wir Zuwendungen aus dem Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“ für den Ausbau. Die Gesamtkosten für den ersten Bauabschnitt belaufen sich auf ca. 2,5 Mio. Euro, hiervon werden 887.000 Euro als förderfähig anerkannt. Nicht gefördert werden z. B. die Maßnahmen Kanalbau und Wasserversorgung, da diese über die Gebühren finanziert werden müssen.
Die Ausschreibungen für die Baumaßnahme werden jetzt veröffentlicht und im Herbst soll Baubeginn sein. In einer Bürgerveranstaltung wird der Zeitplan und der Maßnahmenumfang den Anwohnern noch vorgestellt. Die Einladung hierzu erfolgt.
Aussegnungshalle und Ehrenmal
Hinweisen möchte ich auf die Einladung zur Segnung der Aussegnungshalle und des Ehrenmals am 16.03.2025 (siehe S. 9). Wir haben mit verschiedenen Maßnahmen unsere Aussegnungshalle überarbeitet und aufgewertet. Die hierbei größte Änderung ist die Einrichtung eines Raumes zur Verabschiedung, dieser wurde im Innenbereich neu eingerichtet. Es besteht im Anschluss an die Segnung die Möglichkeit eines Rundganges.
Danke für die Durchführung der Bundestagswahl
Damit eine Wahl, in diesem Fall die Bundestagswahl, durchgeführt werden kann sind neben den Mitarbeitern in der Verwaltung und den Bauhöfen auch viele Bürgerinnen und Bürger notwendig, die am Wahltag mit ihrem ehrenamtlichen Dienst als Wahlvorstand oder Wahlhelfer unterstützen.
Mein herzlicher Dank gilt allen, die sich gekümmert und die geholfen haben. Ob im Haupt- oder Ehrenamt. Weiterhin ein herzliches Dankeschön an die Katholische Kirchengemeinde, die den Pallottisaal unentgeltlich als Wahlraum zur Verfügung gestellt hat.
Ihr
Thomas Münig