Amtliche Mitteilungen 27.11.2024
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Rattenbekämpfung
Immer wieder wird von Bürgern an unterschiedlichen Stellen im Ort gemeldet „bei uns gibt es Ratten“. Aufgrund dieser Meldungen werden unter anderem unsere Rattenbekämpfungsmaßnahmen in den Abwasserkanälen koordiniert.
Seit diesem Jahr setzen wir dort aufgrund der aktuellen Verordnungen keine Giftköder mehr ein und arbeiten mit der Anticimex Smart Pipe. Die Ratten werden mit dieser Technik im Kanal erschlagen und gezählt. Somit erhalten wir ein klares Bild, ob der gemeldete Rattenbefall auch im Kanal vorhanden ist. Wir können dann gezielt Maßnahmen zur weiteren Rattenbekämpfung einleiten. Neben unseren Maßnahmen ist es notwendig Futterstätten und Rückzugsorte auf privatem Grundstückseigentum nicht zuzulassen. Für die Rattenbekämpfung auf dem Privatgrundstück ist der Grundstückseigentümer verantwortlich und muss ggfs. einen Schädlingsbekämpfer beauftragen.
Wenn wir eine erhöhte Rattenpopulation feststellen, setzen wir zunächst auf die Freiwilligkeit der Grundstückseigentümer und die unterstützende Mitwirkung. Wir machen eine Begehung bei Zustimmung der Eigentümer mit einem Schädlingsbekämpfer und beurteilen zunächst die Situation. Wenn sich die Notwendigkeit einer Bekämpfungsmaßnahme ergibt, ist der Grundstückseigentümer für die weitere Abwicklung verantwortlich.
Darauf sollten Bürgerinnen und Bürger achten, damit die Rattenpopulation eingedämmt wird:
- Entsorgen Sie Küchenabfälle über die Biotonne.
- Entsorgen Sie Lebensmittel- und Speisereste keinesfalls über die Kanalisation (Toilette/Spüle).
- Achten Sie auf sachgemäße Kompostierung (keine Fleisch-, Fisch-, oder Getreideprodukte).
- Werfen Sie unterwegs keine angebissenen Speisen oder sonstige Speisereste in die Natur. Diese gehören in einen Mülleimer.
- Füttern Sie keine Enten oder Tauben. Liegengebliebenes Futter oder Brotkrümel locken Ratten an.
- Lagern Sie Lebens- und Futtermittel nur in ausreichend verschlossenen Behältern, an für Ratten unzugänglichen Stellen.
- Lassen Sie für Ihre Haustiere keine Fressnäpfe im Freien stehen.
- Schneiden Sie stark wuchernde Sträucher regelmäßig zurück.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Begehung Wasserversorgung
Unsere Wasserversorgung unterliegt der regelmäßigen Kontrolle durch das Landratsamt, Fachbereich Gesundheitsamt. Unser Wasser, als eines unserer wichtigsten Lebensmittel, wird ständig überwacht und kontrolliert. Einmal im Jahr erfolgt eine Begehung aller technischen Anlagen rund um die Wasserversorgung durch das Landratsamt, um die Anlagen in Augenschein zu nehmen. Bei der diesjährigen Kontrolle haben wir wieder alle Einrichtungen in Kleinheubach und Rüdenau (hierfür ist der Markt Kleinheubach Dienstleister) begangen. In diesem Zusammenhang haben wir auch unsere derzeit laufenden und geplanten Sanierungsmaßnahmen besprochen, um die Qualität weiterhin sicherzustellen.
Sanierungsarbeiten Wasserversorgung
Aktuell läuft die Sanierung unserer zwei Vorlagebehälter. In diese wird das Wasser zwischengespeichert, nachdem es aus den Brunnen gefördert wurde, bevor es in die Hochbehälter gepumpt wird. Damit die Behälter weiterhin dicht und hygienisch einwandfrei sind, muss die Beschichtung erneuert werden. Nachdem die vorhandene Beschichtung entfernt wurde, wird die neue Beschichtung in mehreren Lagen aufgebracht.
Gleichzeitig wird das Rohrnetz erneuert und die vorhandenen Rohre gegen Edelstahlrohre ausgetauscht. Die Arbeiten werden im laufenden Wasserversorgungsbetrieb ausgeführt.
Elektrifizierung der Maintalbahn
Die Bahnlinie Aschaffenburg - Miltenberg wurde 1876 eröffnet. Mit der Erschließung unserer Region durch die Bahnlinie begann der wirtschaftliche Aufschwung und die Industrialisierung. Neben vielen Menschen, die die Bahn für ihre tägliche Fahrt zur Arbeit genutzt haben, wurden auch viele Rohwaren in unsere Region und Fertigwaren sowie Holz aus unserer Region transportiert. In den vergangenen Jahrzehnten hat, durch die Änderung des Mobilitätsverhaltens, die Bedeutung des Bahnverkehrs für viele abgenommen. Die Überlastung des Straßennetzes ist eine Folge davon.
Jetzt soll der Bahnverkehr wieder gestärkt werden, damit sowohl mehr Fahrgäste dieses Verkehrsmittel nutzen als auch der Warenverkehr wieder stärker erfolgen kann.
Eine der Maßnahmen zur Stärkung ist die geplante Elektrifizierung. Hierzu wurde am 7. Oktober der Planungsvertrag unterzeichnet. Das Land Bayern hat hierfür 17,9 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Die Planung soll bis 2030/2031 abgeschlossen sein. Danach folgt das Planfeststellungsverfahren und wenn dies abgeschlossen ist, kann mit der Umsetzung der Maßnahmen begonnen werden. Noch ein weiter Weg, doch jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt.
Übrigens sind von den 20 Bahnhöfen auf unserer Bahnlinie bereits 18 barrierefrei ausgebaut.
Sportstättenkonzept
Aktuell beschäftigen sich Vertreter unserer Sportvereine und der Gemeinderat der Gemeinden Kleinheubach und Rüdenau mit einem Sportstättenkonzept. Zur fachlichen Begleitung haben wir das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung aus Stuttgart beauftragt. Zuerst wurde eine Befragung der Sportvereine der beiden Gemeinden sowie eine Ortsbegehung der Sportstätten durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Befragung dienten dem Institut zur Vorbereitung der beiden Themenabende, an denen Vertreter der Vereine und Gemeinderäte teilgenommen haben. Gemeinsam wurden weiter Ideen gesammelt und über Möglichkeiten diskutiert. Nicht nur die klassischen Sportstätten wie Turnhallen und Sportplätze waren Thema, sondern es ging ebenso um Aktivitätsmöglichkeiten im Ortsgebiet.
Aktuell erfolgt die Auswertung dieser Themenabende und in der abschließenden Veranstaltung sollen die Empfehlungen für die Entscheidungsgremien verabschiedet werden.
Adventszeit
Wie in jedem Jahr kommt auch dieses Jahr die Adventszeit wieder so plötzlich. An dieser Stelle möchte ich auf die vielfältigen Veranstaltungen unserer Vereine und Kirchengemeinden rund um die Adventszeit hinweisen. Schöne Anlaufstellen in der meist hektischen Zeit, um etwas zur Ruhe zu kommen.
Vielen Dank für das Angebot. Ich freue mich schon darauf!
Ihr
Thomas Münig