Amtliche Mitteilungen 02.04.2025
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Sportstättenkonzept
Dem Gemeinderat wurde in der Märzsitzung das Ergebnis des Sportstättenkonzeptes vorgestellt. Zusammen mit den Sportvereinen, der Schule und dem Gemeinderat wurde dieses im letzten Jahr unter Federführung des Institutes für kooperative Planung und Sportentwicklung erarbeitet. In drei Sitzungen der Arbeitsgruppe wurde analysiert und diskutiert. Neben der Bestandsaufnahme der bestehenden Sportstätten wurden die Stärken und Schwächen benannt.
Hieraus wurden 19 Handlungsempfehlungen mit unterschiedlicher Bewertung entwickelt. Den Handlungsempfehlungen wurden Verantwortlichkeiten zugewiesen, die sowohl bei der Gemeinde als auch bei den Vereinen liegen.
In die Betrachtung eingeflossen sind weiterhin die Freizeit- und Bewegungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum.
Das Konzept soll als Leitlinie für die anstehenden Entscheidungen dienen.
Altort – Städtebauförderung, Erhaltungs- und Sanierungsgebiet
Als Ergebnis des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes haben wir erreicht, dass wir in das Bund- Länder Förderprogramm „Lebendige Zentren“ aufgenommen wuorden. Die ersten Förderbescheide hierzu haben wir erhalten. Der Förderzeitraum ist auf 15 Jahre angesetzt.
Durch die Ausweisung eines Erhaltungs- und Sanierungsgebietes bestehen zahlreiche Möglichkeiten der Eigentümer eine Förderung zu erhalten. Ab sofort können die Eigentümer erhöhte steuerliche Abschreibungen bei Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen in Anspruch nehmen. Voraussetzung dafür ist der Abschluss einer entsprechenden Vereinbarung mit dem Markt Kleinheubach.
Der Marktgemeinderat und die Verwaltung erarbeiten aktuell zusammen mit den begleitenden Architekten und Städteplanern eine Gestaltungssatzung und Gestaltungsfibel in Fortschreibung zur bestehenden Altortsatzung.
Anschließend soll ein kommunales Förderprogramm ausgearbeitet werden. Dieses Förderprogramm wird mit der Regierung von Unterfranken als weiterer Fördergeber abgestimmt. Die Abstimmung ist notwendig, da zu den kommunalen Fördermitteln noch Mittel aus der Städtebauförderung des Bundes hinzukommen.
Daraus entsteht, dass die Förderung im Rahmen des Kommunalen Förderprogrammes zu 40 % von der Gemeinde und zu 60 % vom Bund getragen wird. Somit ergibt sich z. B. bei einem kommunalen Anteil von 100.000 Euro, dass insgesamt 250.000 Euro an Fördermittel ausgezahlt werden könnten, da aus dem Fördertopf des Bundes 150.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Ein deutlicher Mehrwert für uns.
Um den Verwaltungsablauf im gesamten Verfahren des Erhaltungs- und Sanierungsgebietes zu erleichtern, haben wir eine Allgemeinverfügung erlassen, eine deutliche Vereinfachung für Eigentümer.
Schritt für Schritt erreichen wir, dass es mit unserem Entwicklungsprogramm vorangeht.
Die bisherigen Maßnahmen wurden in der Bürgerveranstaltung im Rahmen des ISEK beschrieben und benannt. Weitere Informationsveranstaltungen werden stattfinden sobald wir die Gestaltungssatzung erarbeitet haben und das Förderprogramm abgestimmt ist.
Feldgeschworenenjahrtag
Der Feldgeschworenenjahrtag ist jedes Jahr ein fester Bestandteil im kommunalen Terminkalender. In diesem Jahr waren die Feldgeschworenen in Großheubach zu Gast. Die Feldgeschworenen üben eines der ältesten kommunalen Ehrenämter aus. Insbesondere durch den Kreiselbau waren die Feldgeschworenen in unserer Gemarkung stark gefordert. Herzlichen Dank für dieses Engagement und die Bereitschaft ein kommunales Ehrenamt zu übernehmen.
Jagdrevier Kleinheubach
Der Jagdpachtvertrag ist ausgelaufen und die langjährigen Pächter Herr Friedbert Berres und Mathias Schaper haben schon im letzten Jahr mitgeteilt, den Pachtvertrag nicht mehr verlängern zu wollen. Jagdpachtverträge werden auf eine Dauer von neun Jahren geschlossen. Friedbert Berres war unser langjähriger Pächter, der mit verschiedenen Kollegen die Jagd in Kleinheubach betreut hat. Vielen Dank an dieser Stelle für die langjährige, kooperative Zusammenarbeit.
Unser neuer Pächter ab 01.04.2025 ist Herr Felix Bauer. Im Rahmen des Peterstages hat er sich bei den Grundstückseigentümern vorgestellt. Damit schließt sich ein Kreis, da der Vater von Felix Bauer vor Friedbert Berres bereits Jagdpächter war.
Osterschmuck
Seit vielen Jahren erfreuen wir uns am schön geschmückten Brunnen in der Marktstraße und der Osterkrone vor dem Rathaus in der Friedenstraße.
Auch in diesem Jahr wurde der Schmuck unter Federführung von Ursula Wirl und Irene Höfner durch den Heimat- und Geschichtsverein ausgeführt.
Ein herzliches Dankeschön für dieses ehrenamtliche Engagement zur Verschönerung unseres Ortsbildes.
Ihr
Thomas Münig
(Foto: Bernd Ullrich)